März 2024 Jahrgang 77 | Nr. 2

• Fähren-Misere Cranz-Blankenese
• Nachruf auf Franz Vollmer
• Elektrisches Zeitalter
• Aus dem Leben des Gossler-Hauses
• Sind Streiks noch zeitgemäß?
• Kunstmeile Blankenese
• 75 Jahre „Blankenese“
• Neumitgliedertreffen
• Schneider Villa

Editorial: Frohe Ostern!
Der Winter ist vorbei und wir freuen uns schon sehr auf den Frühling. Die Tage werden länger und heller und die Natur erwacht. So möchte auch die Redaktion auf die vielen BBV-Aktivitäten hinweisen. Die Einladung zur BBV-Jahresmitgliederversammlung am 24.04. in der Gorch-Fock-Schule finden Sie auf Seite 14. Im Mai nimmt der BBV an der Auslaufparade des Hafengeburtstages teil und im Juni wird wieder der Flohmarkt auf dem Marktplatz stattfinden. Beachten Sie bitte die Ankündigungen hier im Heft. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein schönes Osterfest!

Januar 2024 Jahrgang 77 | Nr. 1

• Neujahrsansprache
• 200 Jahre Trachten
• Nie wieder ist jetzt
• Das Parkhotel „Zur Johannesburg“
• „seesüchtig“-Ausstellung
• BBV-Literaturkreis
• Alltagsleben in der „Heimatfront“
• „Blankenese-Treff“
• Die Bücherhalle
• Gedanken zum neuen Jahr

Editorial: Nie wieder ist jetzt!

Fast eine Millionen Menschen waren Ende Januar auf die Straßen gegangen, um gegen den wieder aufkeimenden Nationalismus und Rassismus in unserer Gesellschaft zu protestieren und für die Demokratie einzutreten. Viele Transparente und Schilder waren mit der Parole „Nie wieder“ aus der Nachkriegszeit beschriftet und mit den Worten „ist jetzt“ erweitert worden, sodass es nun heißt: “Nie wieder ist jetzt!“ Damit wollten die Demonstranten zum Ausdruck bringen, dass diese Parole meistens nur eine gutgemeinte Absichtserklärung war. Nun aber sei die Zeit gekommen, um zu beweisen, dass man
dafür auch aufsteht und kämpft. Weimar soll sich nicht wiederholen, wo sich die Mitte der Gesellschaft nur mit Abscheu von der NSDAP abgewendet, aber nicht gegen sie demonstriert hatte. Das sei nur etwas für Arbeiter, Sozis und Gewerkschaftler, meinte das Bürgertum. Das scheint nun anders zu sein und auch wir als Redaktion wollen nicht zurückstehen und schweigen. Das ist unser bescheidener Beitrag zum Schutz der Demokratie.